Jusos Göttingen wählen neue Vorstände
Fabian Chlumsky-Harttmann
Traditionell finden die jährlichen Konferenzen von Juso-Unterbezirk und Juso-Stadtverband gemeinsam statt. So auch in diesem Jahr: Am Samstag, den 21. April, waren alle Jusos aus Stadt und Landkreis ins Göttinger Parteihaus eingeladen.
Mehr als dreißig inhaltlich Anträge aus verschiedenen Themenbereichen standen zur Debatte. Am Ende stand eine inhaltliche Positionierung der Jusos zu vielen Themen: Unter anderem setzen wir uns für eine Widerspruchslösung im Bereich der Organspende, den Frauenkampftag anstelle des Reformationstags als neuen Feiertag und eine Reform der Körperschaftssteuer zugunsten genossenschaftlicher Betreibe ein. Im Bereich der Rechtspolitik wurden Beschlüsse für die Aufnahme einer Antirassismusklausel in die Landesverfassung nach brandenburgischem Vorbild und für die schnelle Abschaffung der Wahlrechtsausschlüsse behinderter Menschen gefasst. Im kommenden Jahr werden wir versuchen, unsere Beschlüsse auf höhere Juso-Ebenen zu tragen und in die SPD einzubringen. Alle behandelten Anträge im Wortlaut findet ihr hier.
Eine bedeutendene Personalentscheidung war auch die Nominierung unserer langjährigen Unterbezirksvorsitzenden Silke Hansmann für das Amt der Juso-Vorsitzenden im Bezirk Hannover.
Insgesamt dauerte unsere Konferenz mehrere Stunden - unterbrochen nur von kurzen Pausen und einem Solidaritätsfoto für die zeitgleich stattfindene Demonstration in der Roten Straße. Am Ende waren wir alle etwas geplättet aber zufrieden darüber, die unsere Beschlusslage weiterentwicklet zu haben.
Die neuen Vorstände haben das darauffolgende Wochenende dann auch direkt für eine Klausurtagung genutzt. In Dransfeld wurden zweieinhalb Tage lang die Grundlage für ein erfolgreiches Vorstandsjahr gelegt.
Nachtrag: Über unsere Konferenz hat u.a. die HNA berichtet.