PM: Jusos Göttingen solidarisieren sich mit den Besetzer*innen von Our-House – Nansen1
Nikolai Palmer
Heute morgen wurde die friedliche Besetzung im Fridtjof-Nansen-Weg beendet, nachdem das Goethe-Institut Strafanzeige gegen die Aktivist*innen gestellt hat. Alle Besetzer*innen haben das Gebäude widerstandslos verlassen. Wir Jusos Göttingen solidarisieren uns mit den Besetzer*innen und fordern Stadt und Institut auf, von einer strafrechtlichen Verfolgung der Aktivist*innen abzusehen.
Dazu Larissa Freudenberger, Vorsitzende der Jusos Göttingen: „Unsere Solidarität gilt allen Aktivist*innen, die in den letzten Tagen viel ihrer Zeit investiert haben, eine menschenwürdigere Unterkunft für Geflüchtete und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zu erkämpfen. Damit wurde ein wichtiges Zeichen gesetzt. Es darf nicht sein, dass politisches Engagement nun bestraft wird, insbesondere da die Besetzung durchweg friedlich und dialogorientiert verlaufen ist und niemand zu Schaden gekommen ist.“
Die Jusos Göttingen kritisieren das Vorgehen der Stadtverwaltung und unterstützen die Forderungen der Initiative Our House – Nansen 1, das Gebäude im Fridtjof-Nansen-Weg und andere Gebäude für bezahlbaren, menschenwürdigen Wohnraum zu nutzen und die Siekhöhe zu schließen.