Arbeitskreis Kommunales besucht Göttinger Verkehrsbetriebe

Bei der Betriebsbesichtigung, die im Rahmen unseres Arbeitskreis Kommunales stattfand, konnten wir für dieses Thema Vieles mitnehmen. Wir haben uns gefreut zu hören, dass nach der Beendigung der Kooperation mit Fremddienstleistern bei der GöVB wieder "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" gilt. Und Projekte wie den "Bürgerbus" , der als Elektrofahrzeug auf einer Linie Sammeltaxis ergänzen wird, können wir nur begrüßen.

Forderungen haben wir trotzdem. Als Jugendorganisation wollen wir uns für mehr Nachtbusse einsetzen, damit auch jede*r von der Party nach Hause kommt, auch wenn unser Enthusiasmus von der Planungsabteilung der GöVB gedämpft wurde. Wir werden uns weiterhin dafür stark machen.

Die ungleiche Behandlung von Landkreis und Stadt Göttingen bei der Anbindung in das Nahverkehrsnetz halten wir für problematisch und möchten eine weitere Debatte über Infrastruktur im ländlichen Raum anstoßen.

Weiterhin fordern wir die Ausstattung von Bussen und Bushaltestellen mit kostenlosem WLAN, da in Zeiten der Digitalisierung Internet zur öffentlichen Infrastruktur gehören sollte.

In diesem Sinne würden wir auch die Einführung von E-Ticketing begrüßen, wie wir sie mit den Mitarbeiter*innen der GöVB bei der Betriebsführung diskutiert haben.

Mitgenommen haben wir auch, dass die GöVB sich eine stärkere Berücksichtigung der Belange des Busverkehrs bei der Planung von Straßen und Baustellen wünschen würde. Wir halten dies für sinnvoll und haben hier auch unsere Unterstützung versprochen.

Wir bedanken uns ganz herzlich für das konstruktive Gespräch und auch dafür, dass unserer Vorsitzenden Larissa der Kindheitstraum erfüllt wurde, einmal am Steuer eines Busses zu sitzen.